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...bewerten eine abnehmende Tarifbindung als negativ oder stark negativ. Eine Einschätzung, die sich im Osten (88%) wie Westen (85%) Deutschlands gleichermaßen abbildet. Tarifverträge und deren Gültigkeit werden in Deutschland als schützenswert wahrgenommen.
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Über alle Parteipräferenzen der Wähler*innen hinweg wird eine abnehmende Bindung der Unternehmen durch Tarifverträge als negative bzw. stark negative Entwicklung angesehen. So bewerten über 90% der Anhänger*innen von SPD und Grüne dies (stark) negativ. Ebenso 86% bzw. 82% der Unterstützer*innen von CDU/CSU und LINKE. Auch mehr als drei Viertel der befragten Anhänger*innen von AfD und FDP bewerten eine solche Entwicklung negativ.
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Rund zwei Drittel der Befragten (65%) befürworten einen aktiven Staat, wenn es darum geht, die Tarifbindung in den Branchen zu stärken bzw. zu erhalten, also z.B. Tarifverträge leichter für allgemeinverbindlich zu erklären.
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...für einen aktiven Staat sind in Ostdeutschland leicht höher als im Westen Deutschlands (68% vs. 64%). Auch Frauen fordern häufiger ein Eingreifen (68%) im Vergleich zu männlichen Befragten (62%). Bei den unmittelbar Betroffenen (Arbeiter*innen und Angestellte) liegen die Zustimmungswerte über 70% (73% bzw. 71%).Größten Einfluß bei der Bewertung dieser Frage hat die angegebene Parteipräferenz der Befragten. Die Zustimmungswerte liegen bei LINKE, SPD und Grünen jeweils über 70%. FDP-Anhänger*innen lehnen mehrheitlich Eingriffe des Staates zur Stärkung der Tarifbindung ab.
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Bund, Länder und Kommunen geben jedes Jahr etwa 400 Milliarden Euro im Rahmen von öffentlichen Aufträgen aus.Die befragten Wähler*innen unterstützen in der Mehrheit die gewerkschaftliche Forderung an die neue Bundesregierung, ein Gesetz zu erlassen, nachdem solche öffentlichen Aufträge nur an Unternehmen vergeben werden dürfen, die ihre Beschäftigten nach Tarif bezahlen.
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Auch beim Thema Vergabe öffentlicher Aufträge nur an Unternehmen, die nach Tarif bezahlen, zeigt sich ein überparteilicher Konsens unter den Befragten: Selbst Anhänger*innen der FDP und AfD stimmen in der Mehrzahl (54% bzw. 63%) der gewerkschaftlichen Forderung zu.
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Die Gewerkschaft ver.di kämpft bei Amazon seit langem dafür, dass die Beschäftigten nach dem Branchentarifvertrag des Einzel- und Versandhandels bezahlt werden. Amazon verweigert dies seit Jahren und verweist darauf, auch ohne Tarifvertrag ein exzellenter Arbeitgeber zu sein. Wie beurteilen das die Wähler*innen in Deutschland?
Das Votum ist hier eindeutig:
Dass Amazon gute Arbeitsplätze in Deutschland schafft, denken nur 29% der Befragten. 61% widersprechen dieser Aussage.
Nur 11% der Befragten sind aktuell der Auffassung, dass Amazon hohe Steuern in Deutschland bezahlt. Die überwältigende Mehrheit (71%) widerspricht dieser Aussage. Insgesamt wird mit Blick auf Amazons Geschäftspraktiken von 71% der Befragten der Aussage zugestimmt, dass Amazon den fairen und freien Wettbewerb bedroht.
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Eine deutliche Mehrheit der Wähler*innen (69%) bewerten den Abschluss eines Tarifvertrages mit Amazon als positiv bzw. stark positiv. Nur rund ein Viertel der Befragten (27%) sähe darin eine negative oder gar stark negative Entwicklung. Mit Blick auf die Parteipräferenzen der Befragten zeigt sich insgesamt eine hohe Zustimmung über alle Parteien hinweg. Auch bei Anhänger*innen der AfD und FDP wird ein Tarifvertrag mehrheitlich (stark) positiv bewertet.
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Anfang Juni haben sich die Finanzminister der führenden G7-Industrieländer auf eine globale Mindeststeuer von 15 Prozent für weltweit tätige Konzerne geeinigt. Außerdem soll es eine Digitalsteuer geben, wonach große Digital-Konzerne wie beispielsweise Amazon zusätzlich in dem Land besteuert werden können, wo der Umsatz anfällt. Eine große Mehrheit (88%) der Wähler*innen unterstützt diese Regelungen. Nur 8% der Befragten sprechen sich gegen diese Besteuerung aus.
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